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Pflege so vielfältig wie unsere Patienten

Pflege und Pflegeausbildung sind für uns besonders wichtig – und das schon seit 180 Jahren. Denn unseren Leitspruch „Zuwendung leben“ setzen wir durch professionelle Pflege mit innovativen Konzepten um, die sich am Bedarf unserer Patient*innen orientiert. Davon profitieren auch unsere Mitarbeiter*innen und Auszubildenden. Für unsere Krankenhäuser sind engagierte Mitarbeiter*innen besonders wichtig. Ich bin mir sicher, dass wir für diese attraktive Rahmenbedingungen bieten. Die Vielfalt in unseren Häusern möchten wir Ihnen hier zeigen – dabei sollen unsere Pflegenden selber zu Wort kommen. Viel Freude beim Lesen!

Ihr,
Michael Junge

Pflegedirektor

Im Interview

Claudia Dietrich

  • arbeitet seit 26 Jahren im Diako.
  • ist gelernte Krankenschwester sowie Fachkrankenschwester für Palliativ- und Hospizpflege.
  • tätig ist sie als Pflegeberaterin im Entlassungsmanagement.
Claudia Dietrich

Meine Arbeit

Wenn ein Patient Hilfe benötigt, die über den Krankenhausaufenthalt hinausgeht, wenden sich die Pflegenden damit an mich. Meistens handelt es sich dabei um eine Pflegebedürftigkeit für die Zeit nach der Behandlung. Ich muss dann klären, ob die Betreuung nach der Entlassung sichergestellt ist oder ich noch Dinge organisieren muss. Das können neben Pflegediensten auch Hilfsmittel sein.

Im ersten Schritt mache ich mir selber ein Bild von dem Patienten und spreche mit den behandelnden Ärzten und Pflegepersonal auf Station. Dann nehme ich Kontakt mit den Angehörigen auf. Manchmal kommen diese auch direkt auf mich zu. Es ist sehr wichtig, das soziale Umfeld einzubeziehen, denn oft sind das die Menschen, die sich um die häusliche Pflege kümmern.

Einen großen Teil meiner Arbeitszeit verbringe ich mit Dokumentation oder telefoniere mit Ämtern und Kooperationspartnern. Für das Diako haben wir uns über die Jahre ein gutes Netzwerk aufgebaut. Ich mag an meiner Tätigkeit, dass sie sehr vielfältig ist. Dennoch kann ich meine Dienstzeit selbst organisieren und habe familienfreundliche Arbeitszeiten.

Meine Herausforderung

Die Einarbeitung in das Entlassungsmanagement war nicht einfach. Das Gesundheitsrecht ist sehr komplex. Damals musste ich vor jedem einzelnen Beratungsgespräch sehr viel recherchieren. Dank meiner Erfahrung fällt mir das heute schon viel leichter. Bei meinem kürzlich absolvierten Studium zur Pflegeberaterin bin ich nochmal sehr detailliert in die rechtlichen Details eingetaucht.

Ein ganz akutes Problem für die Nachversorgung ist es derzeit, Pflegedienste zu finden, die dem Patienten kurzfristig helfen können. Die Personalnot in der Pflege nimmt drastisch zu, besonders im ambulanten Bereich. Außerdem nehme ich eine zunehmende Vereinsamung älterer Menschen war. Immer häufiger kümmere ich mich um Patienten, die gar keine Angehörigen oder irgendein soziales Umfeld haben. Ich erinnere mich an Patienten, die seit Jahren nicht mehr ihre Wohnung verlassen konnten und dann durch ihre Erkrankung völlig hilflos waren. Solche Schicksale machen mich sehr traurig.

Meine besonderen Erlebnisse

Oft haben die Angehörigen bei der Versorgung und Pflege zuhause über Jahre hinweg unglaublich viel geleistet. Das neben dem Beruf zu schaffen, ist sehr kräftezehrend. Wenn ich dann zum Beispiel innerhalb kurzer Zeit einen Kurzzeitpflegeplatz für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt organisieren kann, sind uns die Angehörigen extrem dankbar.

Meine beruflichen Ziele

Ein berufliches Ziel habe ich mir kürzlich erfüllt: Gerade habe ich ein Fernstudium zur Pflegeberaterin absolviert. Das Diakonissenkrankenhaus hat mich dabei unterstützt und die Kosten übernommen. Jetzt fühle ich mich noch sicherer, was die juristischen Grundlagen anbelangt.

Mein DIAKO

Das Entlassungsmanagement wird im Diakonissenkrankenhaus sehr konsequent gelebt. Die Pflegeberatung nimmt einen großen Stellenwert ein. Unsere Ärzte und der Pflegedienst achten sehr genau auf soziale Auffälligkeiten, Pflegebedürftigkeit oder Desorientierung der Patienten. Im Diako wird das Entlassmanagement oft schon nach der Aufnahme des Patienten hinzugezogen. Viele Patienten und Angehörige schildern mir, dass sie sich dadurch aufgefangen gefühlt haben.

Im Interview

Stefani Nemuth

  • arbeitet seit 32 Jahren im Diako.
  • ist gelernte Krankenschwester und Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus.
  • tätig ist sie auf der internistischen Station und im Bauchzentrum.
Stefani Nemuth

Meine Arbeit

Ich arbeite auf der internistischen Station mit integrierten interdisziplinären demenzsensiblen Bereich und pflege vordergründig ältere, gebrechliche und multimorbide Menschen. Dabei arbeite ich eng mit den verschiedenen Berufsgruppen zusammen, um diese Patienten in ihrem Krankenhausaufenthalt positiv zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit und der Blick für das Wohl der uns anvertrauten Patienten motiviert mich sehr und macht mein spezielles Tätigkeitsfeld aus.

Außerdem halte ich Weiterbildungen, um Pflegende zu schulen und sensibel für Menschen mit einer Demenzerkrankung zu machen. Um dies zu vertiefen, arbeite ich gern auch praktisch für einige Zeit in anderen Teams, um nicht nur theoretisch zu schulen. Denn ich arbeite gern mit Menschen und im Team.

Meine Herausforderung

Die wohl größte allgemeine Herausforderung in meinem Arbeitsfeld ist der zunehmende Fachkräftemangel und das wirtschaftliche Funktionieren der Krankenhausstruktur, was nicht nur eine hohe Flexibilität erfordert, sondern auch den Zeitdruck erhöht.

Besonders ältere Menschen brauchen für die Dinge des täglichen Lebens mehr Zeit. Wenn dann noch ein Gebrechen dazu kommt und die ungewohnte Krankenhausumgebung, dann kann das schnell für den Patienten zur Überforderung werden. Dem empathisch und helfend zu begegnen, gleichsam die Krankenhausstrukturen zu berücksichtigen bedarf einer guten Beobachtunggabe, Fachkompetenz und Kommunikation in allen Richtungen. Dabei sich selbst nicht zu verlieren, ist wohl meine größte Herausforderung.

Meine besonderen Erlebnisse

Es beeindruckt mich immer wieder, welch große Auswirkung unsere wohlwollende und zugewandte Pflege hat, besonders auf Patienten mit Demenz und wie sich das Miteinander positiv gestaltet. Uns gelingt es immer wieder, herausfordernden Menschen in kurzer Zeit Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln und ein positives Kooperieren zu ermöglichen. Dabei schätze ich sehr mein Team, unser freundliches Miteinander – wir ziehen sprichwörtlich „an einem Strang“!

Meine beruflichen Ziele

Ich möchte gern in meinem Arbeitsbereich bleiben, denn die Vielfältigkeit meiner Arbeit und das Mitgestalten geben mir die Möglichkeit, Veränderungen gut zu begegnen und Erfahrungen zu sammeln und auszuweiten. Reizen würde mich, unser Gesundheitssystem mit umzugestalten, um den Fokus Mensch wieder mehr in den Vordergrund zu stellen.

Mein DIAKO

Mein Diako – das heißt für mich eine große Verbundenheit zu allen Mitarbeitern, denn man kennt sich. Es weht immer wieder ein spürbarer Segen durch die Diako-Mauern und unser Miteinander, ein Erbe der früheren Diakonissenschwestern vermutlich, und der Glaube, der uns verbindet. Das ist eine große Kraft, die uns trägt und die spürbar ist. Und ich arbeite hier gern, weil ich mich dazugehörig fühle.

Im Interview

Pascal Niebergall

  • arbeitet seit 9 Jahren im Diako.
  • ist gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger, Praxisanleiter und studierter Bachelor Pflege.
  • tätig ist er als Bachelor Pflege und Praxisanleiter auf der viszeralchirurgischen Station.
Pascal Niebergall

Meine Arbeit

Motivierend ist, wenn Patientinnen und Patienten mit schweren Grunderkrankungen, wie zum Beispiel Krebserkrankungen, auf eigenen Beinen dieses Haus wieder verlassen können. Die Mischung aus hochspezialisierter Chirurgie und Pflege ist und bleibt für mich ein überaus spannendes Tätigkeitsfeld, bei dem ich das Gefühl bekomme, einen wichtigen und wirksamen Teil zur Behandlung beizutragen. Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, um am Ende des Tages sagen zu können, dass ich mit der mir gegebenen Zeit etwas Sinnvolles angefangen habe.

Meine Herausforderung

Neben der Betreuung von Menschen mit komplexen Krankheitsbildern und Pflegeproblemen ergibt sich eine tägliche Herausforderung aus der Arbeit in einem großen, multiprofessionellen Team: Trotz großer Hierarchiegefälle sollte die Kommunikation immer sachlich, angemessen und auf Augenhöhe sein.

Meine beruflichen Ziele

Derzeit kann ich mir keinen anderen Einsatzbereich vorstellen. Allerdings würde mich in Zukunft auch eine Führungsposition reizen.

Mein DIAKO

Ich arbeite für das Diako, da dieses kleine Haus das Gefühl gibt, ein selbstwirksamer Teil des Ganzen zu sein und nicht nur ein „kleines Rädchen“, das jederzeit austausch- oder ersetzbar ist. Ich fühle mich im Diako wertgeschätzt für das, was ich leiste.

Im Interview

Anneke Dreischke-van der Zwan

  • arbeitet seit 28 Jahren im Diako.
  • ist gelernte Krankenschwester und Fachpflegekraft für Onkologie.
  • tätig ist sie auf der urologischen Station und im Prostatakarzinomzentrum.
Anneke Dreischke-van der Zwan

Meine Arbeit

Seit beinahe 28 Jahren arbeite ich nun schon im Diako, anfangs auf der Inneren, dann auf der Inneren Wachstation, später – nach den Geburten meiner Kinder – auch mal ein halbes Jahr in der Geburtshilfe. Am besten gefallen hatte es mir bis dahin auf der Wachstation, da die Komplexität der Fälle immer neue Herausforderungen bot. 2005 wechselte ich auf die Urologie, da dort dringend Personal gebraucht wurde. Die Arbeit dort lernte ich schnell kennen und lieben und vor allem die Herzlichkeit, Kollegialität und Atmosphäre im Team! Irgendwie suchte ich dann allerdings dennoch neue Herausforderungen, wollte mich gern weiterentwickeln.

Von 2009 bis 2011 bekam ich dann die Möglichkeit der Weiterbildung zur Fachpflegekraft für Onkologie, im Rahmen derer ich auch circa ein Jahr in der Uniklinik arbeitete, um Kenntnisse in den Fachgebieten zu erlangen, die es im Diako nicht gab. Ich fand die Zeit sehr bereichernd: die umfangreichen theoretischen Inhalte, die Vielfalt, die Versorgung von Patienten mit onkologischen Erkrankungen in der Hämatologie, im Bereich der Strahlentherapie und den gesamten fachlichen Anspruch bei der Betreuung dieser oft sehr belasteten und komplex zu betreuenden Menschen. Dennoch war ich froh, nach erfolgreichem Abschluss wieder im Diako zu sein. Und dort arbeite ich nun seit 2011 als Fachpflegekraft.

Meine Herausforderung

Die größte Herausforderung im Alltag auf der urologischen Station ist wahrscheinlich die schiere Menge der Aufgaben, die tagsüber zu bewältigen sind. Zum einen betrifft dies natürlich die tägliche pflegerische Versorgung. Zum anderen die große Anzahl neuer Patienten, die teils früh nüchtern zu OPs und auch über den Tag verteilt auf Station ankommen. Ehe sie ihre Zimmer beziehen können, müssen bereits behandelte und versorgte Patienten noch entlassen und die Zimmer wieder hergerichtet werden. Zwischendurch klingelt das Telefon, sind Patienten in die OPs zu bringen, Patienten- und Angehörigengespräche zu führen, die morgendlichen Visiten zu begleiten, auszuarbeiten und ärztliche Anordnungen auszuführen. Nicht zu kurz kommen darf auch die Anleitung der Auszubildenden. Das alles erfordert nach meiner Einschätzung ein hohes Maß an Professionalität, Flexibilität, die Fähigkeit Prioritäten setzen zu können, Stressbeständigkeit und eine große Leidenschaft und Liebe für diesen Beruf!

Die Begleitung und Versorgung onkologischer Patienten liegt mir dabei natürlich ganz besonders am Herzen. Und weil viele der dazu gehörenden Aufgaben im Alltag häufig nicht so gut zu bewältigen sind, nutze ich seit einigen Jahren einen Tag im Monat zur Organisation und Durchführung von Fallbesprechungen und onkologischen Pflegevisiten. Vor allem bei auftretenden Komplikationen, wie einer erschwerten Wundheilung, psychosozialen Problemen oder insgesamt einem komplexen Krankheitsbild, ist es oft sehr hilfreich, in einem multiprofessionellen Team gemeinsam nach Lösungen zu suchen und den Behandlungsprozess intensiv zu begleiten. Diese Arbeit bereitet mir viel Freude und ich mag besonders die Herausforderungen auf diesem Gebiet.

Meine besonderen Erlebnisse

Eigentlich sind fast alle Tage geprägt von besonderen Erlebnissen. Häufig sind es die Begegnungen und Gespräche mit Patienten und Angehörigen, die immer wieder neu herausfordern, die manchmal sehr ergreifend, berührend sein können und letztlich tiefe Einblicke in die Erlebenswelten verschiedenster Menschen in für sie schwierigen Situationen gewähren.

Meine beruflichen Ziele

In der Urologie fühle ich mich eigentlich sehr wohl, auch wenn es ein eher kleines Fachgebiet ist. Speziell die Arbeit als Fachpflegekraft erfüllt mich sehr. Gern schaue ich auch mal über den eigenen Tellerrand in andere Abteilungen, tausche mich aus mit anderen Pflegekräften, besuche Kongresse und Weiterbildungen. Ich kann mir gut vorstellen, dies noch weiter auszubauen oder mich auch berufspolitisch mehr zu engagieren.

Mein Diako

Definitiv herrscht im Diako eine andere Atmosphäre als in anderen Krankenhäusern! Woran das liegt, vermag ich auch nicht genau zu sagen, bekomme dies aber sehr häufig von Patienten und ihren Angehörigen rückgemeldet, die sich bereits anderswo haben behandeln lassen. Ich mag ganz besonders das herzliche, fast familiäre, in jedem Fall aber sehr freundschaftliche Miteinander im Stationsalltag und auch in anderen Bereichen in unserem Haus.

Im Interview

Joe Miethner

  • arbeitet seit einem Jahr im Diako.
  • ist gelernter Operationstechnischer Assistent (OTA).
  • tätig ist er im OP-Bereich für alle Fachrichtungen.
Joe Miethner

Meine Arbeit

Mir war schon immer klar, dass ich keinen Bürojob haben möchte. Ein Freund brachte mich schließlich auf die Idee, eine OTA-Ausbildung zu machen. „Operationstechnischer Assistent“ ist ein eigenständiger Pflegeberuf. Ich arbeite nicht auf Normalstation, sondern im OP-Bereich. OTAs können aber auch in Bereichen eingesetzt werden, in denen ambulante Eingriffe stattfinden, zum Beispiel in der Endoskopie oder der Notaufnahme.

Die Aufgaben, die wir übernehmen, sind komplex und vielfältig: Wir bereiten jede Operation vor, checken die Medizintechnik und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Während der OP assistieren wir steril oder sorgen für die ordnungsgemäße Dokumentation des Eingriffs. In der Ausbildung wurde immer gesagt, „der OTA operiert mit“. Diese Teamaufgabe gemeinsam mit Operateuren und der Anästhesie zu managen, macht den Beruf für mich so spannend.

Meine Herausforderung

Die Verfassung der Patientinnen und Patienten vor der Operation ist sehr unterschiedlich – einige sind entspannt, andere haben große Angst. Es ist nicht einfach, für jeden den richtigen Umgang zu finden. Mit Menschen in meinem Alter habe ich oft einen humorvolleren Umgang. Wichtig ist aber, dass sich auch die 70jährige Dame geborgen gefühlt.

Ich bin sehr medizininteressiert. Mein persönlicher Anspruch ist es daher, die Abläufe der verschiedenen Eingriffe zu kennen. Gerade die Traumatologie bietet da eine Vielzahl von Eingriffen und OP-Verfahren, über die man im Alltag den Überblick bewahren muss.

Meine besonderen Erlebnisse

Ich erinnere mich gut an einen Kaiserschnitt, der sehr dramatisch war. Als das Kind auf der Welt war, kam es bei der Mutter zu einer Blutung, die nicht zu stoppen war. Die nächtliche Operation ging über drei Stunden. Schließlich wurde der Chefarzt hinzugezogen, der die Blutung stoppen konnte. Wenn wir das nicht in den Griff bekommen hätten, hätte der Uterus entfernt werden müssen.

Meine beruflichen Ziele

Ich möchte gerne meinen CTA machen – der Chirurgisch-Technische Assistent. Damit kann man bestimmte ärztliche Tätigkeiten und spezialisierte Assistenzaufgaben übernehmen. Das würde mich sehr interessieren.

Mein DIAKO

Ich mag es, in einem etwas kleineren Krankenhaus arbeiten, weil ich hier in mehreren Fachbereichen arbeiten kann und die Arbeit abwechslungsreicher ist. Außerdem ist der familiäre Umgang im Team im Diako sehr ausgeprägt. Die Teamleitung kümmert sich hier um jeden einzelnen. Das Miteinander macht hier einfach Spaß.

Im Interview

Yve Schultze

  • arbeitet seit 6 Jahren im Diako.
  • ist gelernte Krankenschwester mit Weiterbildungen zur Pain Nurse und im Bereich Palliative Care.
  • tätig ist sie als Bereichsleitung Gynäkologie und Geburtshilfe.
Yve Schultze

Meine Arbeit

Pflege ist für mich vor allem eins – nämlich hochkomplex. Wer in der Pflege tätig ist, arbeitet zugleich wissenschaftlich, emotional, zupackend, hoffnungsvoll, entscheidend, herausfordernd. Der wichtigste Aspekt für mich ist die Arbeit in einem multiprofessionellen Team. Keine Berufsgruppe funktioniert hier ohne die andere. Kein Tag ist wie der andere. Man ist immer gefordert.

Meine Herausforderung

Ich bin Führungskraft für mehrere Bereiche. Mein persönlicher Anspruch ist es, mich in all meinen Bereichen bis ins Detail auszukennen. Nur so kann ich meine Kolleginnen und Kollegen sehen, verstehen, führen und unterstützen. Das Wissen und Know-How aus der täglichen Pflegetätigkeit am Bett ist mir dafür sehr wichtig. Gleichzeitig all meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, ist aber manchmal ein Spagat.

Versorgung von Patientinnen, Stationsbetrieb, Besprechungen, Arbeitsgruppen, Mitarbeiterführung und -entwicklung, betriebswirtschaftliche und personalwirtschaftliche Prozesse, Qualitätssicherung – Führungskräfte am Diako bekommen viel Verantwortung, können viel gestalten und sich beruflich verwirklichen. Dabei gibt es viel Unterstützung vonseiten der Pflegedirektion.

Die größte Herausforderung sehe ich aber bei den Personalengpässen und dem fehlenden Nachwuchs. Das muss vor allem politisch gelöst werden.

Meine besonderen Erlebnisse

Durch meine Einsatzgebiete erlebe ich sowohl den Lebensanfang in der Geburtshilfe als auch das Lebensende bei unseren onkologischen Palliativpatientinnen in der Gynäkologie und dem Brustkrebszentrum. Das erdet mich, macht mich dankbar und ehrfürchtig. Durch meine Aufgaben im Diako bin ich Teil des Lebenszyklus von uns anvertrauten Menschen. Pflege begleitet, gestaltet, tröstet und rettet in allen Lebenslagen – das liebe ich an meinem Beruf!

Meine beruflichen Ziele

Es gibt gerade sehr große Veränderungen im Gesundheitswesen – ob Ambulantisierung oder Digitalisierung und es wird bestimmt auch in den nächsten Jahren spannend bleiben. Ich möchte alle Pflegegenerationen mitnehmen, Hierarchien aufweichen, das Diako miteinander gestalten und weiterentwickeln. Und das alles in einem wundervollen Team.

Mein DIAKO

Der Diako-Spirit – ich mag ihn und brauche ihn. Denn ihn gibt es in anderen Krankenhäusern so nicht. Ich erlebe hier eine große gegenseitige Achtsamkeit – egal ob Reinigung, ärztliche Kolleginnen und Kollegen, Geschäftsführung, Küche oder Patienten. Der Umgang ist einfach menschlich und das ist im Gesundheitswesen leider nicht selbstverständlich. Hier irgendwie schon – das ist der Diako-Spirit! Wir tragen uns gemeinsam.

„Die Gespräche mit Patienten und Angehörigen fordern immer wieder heraus, sind manchmal ergreifend und gewähren letztlich tiefe Einblicke in die Erlebenswelten verschiedenster Menschen in schwierigen Situationen.“

Anneke Dreischke-van der Zwan

„Es beeindruckt mich immer wieder, welch große Auswirkung unsere wohlwollende und zugewandte Pflege hat, besonders auf Patienten mit Demenz. Uns gelingt es immer wieder, in kurzer Zeit Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln.“

Stefani Nemuth

„Durch meine Einsatzgebiete erlebe ich den Lebensanfang in der Geburtshilfe ebenso wie das Lebensende bei unseren onkologischen Palliativpatientinnen. Das erdet mich, macht mich dankbar und ehrfürchtig.“

Yve Schultze

„Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, um am Ende des Tages sagen zu können, dass ich mit der mir gegebenen Zeit etwas Sinnvolles angefangen habe.“

Pascal Niebergall

„Die OP als Teamaufgabe gemeinsam mit Operateuren und der Anästhesie zu managen – das macht den Beruf als Operationstechnischer Assistent für mich so spannend.“

Joe Miethner

„Das Entlassungsmanagement wird im Diako sehr konsequent gelebt. Viele Patienten und Angehörige schildern mir, dass sie sich dadurch aufgefangen gefühlt haben.“

Claudia Dietrich

Unsere Krankenhäuser

Seit 1844 versorgt die Diakonissenanstalt Dresden kranke Menschen und bildet Pflegekräfte aus. Mit 1.500 Beschäftigten gehört das Diako heute zu den größten diakonischen Unternehmen Sachsens. Von zentraler Bedeutung sind dabei die beiden Krankenhäuser in Dresden und Niesky.

Das Diakonissenkrankenhaus Dresden hat sich von einem Krankenhaus der Grundversorgung zu einem hochspezialisierten Haus mit onkologischer Expertise entwickelt. In fünf zertifizierten Organkrebszentren bieten wir Krebspatient*innen eine vernetzte Behandlung. Ein weiterer Schwerpunkt ist unsere Geburtshilfe. Diese verfügt nicht nur über das Qualitätssiegel „Babyfreundliche Geburtsklinik“. Frühgeborene und kranke Neugeborene können in unserer Neonatologie behandelt werden. Und im neuen „Hebammenkreißsaal“ unterstützen ausschließlich Hebammen die Frauen bei einer selbstbestimmten, interventionsarmen Geburt.

Ansicht Gebäude

Auch das Krankenhaus Emmaus Niesky verfügt neben der wohnortnahen Grund- und Notfallversorgung über Spezialisierungen, die in der Region ihresgleichen suchen. Dazu zählen unter anderem die Gefäßchirurgie, die Diabetologie und die Versorgung chronischer Wunden im Regionalen Wundzentrum. Das Krankenhaus ist Bestandteil des Lokalen Gesundheitszentrums Niesky. Dieses haben wir gemeinsam mit dem Sozialministerium, der AOK PLUS und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen etabliert, um den Menschen der Region viele Versorgungsangebote an einem Ort zu bieten.

Unsere Krankenhäuser

Seit 1844 versorgt die Diakonissenanstalt Dresden kranke Menschen und bildet Pflegekräfte aus. Mit 1.500 Beschäftigten gehört das Diako heute zu den größten diakonischen Unternehmen Sachsens.

Ansicht Gebäude

Besondere Expertise in der Pflege

Pflegekompetenz ist uns besonders wichtig. Wir fördern Fachweiterbildungen und Fortbildungen unserer Mitarbeiter*innen auch in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Universitäten. Neben unseren Pflegefachkräften auf den Stationen beschäftigen wir Expert*innen mit besonderen Qualifikationen und Kompetenzen, unter anderem für Onkologie, Palliative Care und Schmerzmanagement sowie Wundexpert*innen. Eine besonders große Anzahl an Mitarbeiter*innen verfügt über eine Qualifikation im Bereich Basale Stimulation, Kinästhetik und Wissen zu Demenz als ergänzende Kompetenzen.

In den Funktionsbereichen und auf der Intensivstation des Diakonissenkrankenhauses legen wir großen Wert auf eine hervorragende Qualifikation. So sind mindestens 50 Prozent der Pflegefachkräfte in diesen Bereichen als Fachpflegekräfte weitergebildet, in der Endoskopie und dem OP-Saal sind es sogar mehr als 75 Prozent.

Seit vielen Jahren beschäftigen wir akademisch ausgebildete Pflegende und fördern deren Studium und spätere praktische Tätigkeit in der direkten Versorgung von Patient*innen. Pflegende mit Hochschulabschluss dürfen im Haus erweiterte Aufgaben, entsprechend ihres Studiums übernehmen. Ein spezielles Traineeprogramm bereitet diese Mitarbeiter*innen darauf vor. Sie werden zu bestimmten Fragestellungen im Pflegealltag hinzugezogen oder führen kollegiale Beratungen und Fortbildungen in den verschiedenen Arbeitsbereichen durch. Sie sind auch für die Anpassung unserer hausinternen Standards an neue wissenschaftliche Erkenntnisse zuständig. Dafür vernetzen sie sich in einer Arbeitsgruppe für evidenzbasierte Pflege.

Unser Führungsstil

In guten Führungskräften sehen wir einen wichtigen Baustein für zufriedene Mitarbeiter*innen. Wir sind uns sicher, dass gute Personalführung viel bewirken kann.

Unsere Führungskräfte leisten einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung unserer Krankenhäuser durch Führung auf Augenhöhe, Motivation ihrer Mitarbeiter*innen und der Förderung innovativer Ideen.

Dafür übernehmen sie die Verantwortung. Und darin unterstützen wir sie. Wie? Durch jährliche Führungsworkshops, persönliches Coaching und Supervision genauso wie ein strukturiertes Führungsfeedback durch die Mitarbeiter*innen.

Besondere Expertise in der Pflege

Pflegekompetenz ist uns besonders wichtig. Wir fördern Fachweiterbildungen und Fortbildungen unserer Mitarbeiter*innen auch in Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Universitäten.

Unser Führungsstil

In guten Führungskräften sehen wir einen wichtigen Baustein für zufriedene Mitarbeiter*innen. Wir sind uns sicher, dass gute Personalführung viel bewirken kann. Unsere Führungskräfte leisten einen ...

Glaube und Spiritualität

Uns bewegt es, Menschen zu helfen. Wir pflegen Zuwendung! Damit dies im oftmals stressigen Krankenhausalltag gelingen kann, haben Andacht und Spiritualität einen festen Platz im Arbeitsalltag.

Wir wissen, dass Glaube, Spiritualität und Zuwendung wichtige Kraftquellen zur Bewältigung der Herausforderung im Arbeitsalltag sein können. Angebote zur Einkehr und die Beschäftigung mit dem eigenen Glauben sind selbstverständlicher Teil unserer Arbeit.

Glaube und Spiritualität

Glaube und Spiritualität

Uns bewegt es, Menschen zu helfen. Wir pflegen Zuwendung! Damit dies im oftmals stressigen Krankenhausalltag gelingen kann, haben Andacht und Spiritualität einen festen Platz im Arbeitsalltag.

Glaube

Karriere­möglichkeiten in der Pflege

Sie möchten sich weiterentwickeln? Sie wollen Verantwortung übernehmen als Pflegeexpert*in oder Führungskraft? Sehr gerne!

Wir unterstützen Sie bei der Wahl und Durchführung einer passenden Weiterbildung oder eines berufsbegleitenden Studiums. Unser Ziel ist es, unsere Mitarbeiter*innen auf die Übernahme von mehr Verantwortung gezielt vorzubereiten. Dabei stehen Leitungspositionen gleichberechtigt neben fachlicher Weiterentwicklung zu*r Pflegeexpert*in. Wir fördern Mitarbeiter*innen, die mehr erreichen wollen. Karriere in der Pflege ist selbstverständlich möglich und gern gesehen. Für Absolvent*innen von pflegerischen Bachelorstudiengängen haben wir ein bereits bewährtes Einsatzkonzept in der direkten Patientenversorgung etabliert.

Pflege­ausbildung

Die Ausbildung des pflegerischen Nachwuchses ist für uns von zentraler Bedeutung.

In unseren Berufsfachschulen in Dresden und Niesky bieten wir verschiedene Ausbildungsgänge für Pflegeberufe an. Diese sind eng mit der Versorgung in unseren Krankenhäusern verzahnt und sichern so, dass wir engagierte Pflegende für unsere Häuser begeistern können.

Karriere­möglichkeiten in der Pflege

Sie möchten sich weiterentwickeln? Sie wollen Verantwortung übernehmen als Pflegeexpert*in oder Führungskraft? Sehr gerne! Wir unterstützen Sie bei der Wahl und Durchführung einer passenden Weiterbildung ...

Pflege­ausbildung

Die Ausbildung des pflegerischen Nachwuchses ist für uns von zentraler Bedeutung. In unseren Berufsfachschulen in Dresden und Niesky bieten wir verschiedene Ausbildungsgänge für Pflegeberufe an.

Besondere Arbeitgeber­leistungen

Als Arbeitgeber bieten wir Ihnen eine Reihe weiterer Vorteile.

Auf Wunsch profitieren Sie von Jobticket auch als Deutschlandticket, Jobrad, Mitarbeiterkonditionen in unserem Parkhaus, einer Betriebsrente bei der EZVK, einem Ausfallmanagement damit Ihr Dienstplan bestehen bleibt und natürlich einer strukturierten Einarbeitung.

Besondere Arbeitgeberleistungen

Besondere Arbeitgeber­leistungen

Als Arbeitgeber bieten wir Ihnen eine Reihe weiterer Vorteile. Auf Wunsch profitieren Sie von Jobticket auch als Deutschlandticket, Jobrad, Mitarbeiterkonditionen in unserem Parkhaus, einer Betriebsrente bei der EZVK, ...

Besondere Arbeitgeberleistungen
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